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Reset The Space

02.03.2013 - 03.03.2013

Eröffnung von Kultur in Graz!

Samstag 2. März 2013, 13:00 – 24:00

… mit Onophon, Hella Comet, Slobodan Milosevic, Thomas Raab, Clara Oppel, Bernhard Wolf, Ingmar Zwirn, Mischa Mendlik, Christine Wassermann, Walter Schaidinger, Norbert Prettenthaler, Stefan Schmitzer, Andrea Schabernack, Katerina Cerna, Ulla Klopf, Karen Engel, Martin Krenn, Thomas Woschitz/ name*it, Martin Schemitsch, Edda Strobl, Renate Oblak, Jutta Panzenböck, Andrea Schlemmer, Karin Ondas, Robert Lepenik, Lothar Lässer,  … u.v.a.

 

Reset The Space

Kultur in Graz weiht ihren neuen Standort ein. Dieser – zumindest räumliche – Neubeginn ist Anlass, sich die Frage zu stellen, wie Kunst, Kultur und vor allem Kulturarbeit in der Zukunft aussehen werden; allerdings nicht in einer Zukunft, die von der Gegenwart, vom jetzigen Stand der Dinge aus antizipiert wird, sondern in einer utopischen Zukunft, die frei von Vergangenheit, frei von Fest- und Fortschreibungen, von Normen und Nachwirkungen des bereits Dagewesenen gedacht werden kann. Die Utopie als „Nicht-Ort“, als Raum der Möglichkeiten jenseits zivilisatorischer Normen und Erfahrungen ist Thema der Eröffnung von Kultur in Graz!

Programmablauf

13:00                Eröffnungsrundgang
13:00 – 20:00   Installationen von Clara Oppel, Renate Oblak, Edda Strobl, Martin Schemitsch, Bernhard Wolf, Ingmar Zwirn
14:00 – 18:00   Mischa Mendlik: Workshop Stencils- und Siebdruckwerkstatt
14:00 – 20:00   Filmscreenings: Ulla Klopf, Norbert Prettenthaler, Walter Schaidinger, Thomas Woschitz / name*it, Martin Krenn u.v.a.
15:00                Fran Sancisco
16:00                Onophon für junges Publikum “hör auf auf den ton”
16:00 – 20:00   reset yourself mit Firn und Arosa Engeldorfer
17:30                Katerina Cerna, Norbert Prettenthaler, Walter Schaidinger, Stefan Schmitzer lesen mit Begleitung von Andrea Schabernack
18:30                Thomas Raab: Die Netzwerkorange – eine Romansatire auf Utopien
20:00                Onophon: Geschichte in 20 Mikroonophonien gegen Krise, Armut, Ausgrenzung
21:00                Butcher Babes
22:00                Hella Comet
23:00                Slobodan Milosevic Extravaganza

Onophon für junges Publikum “hör auf auf den ton”
Das Konzert ‘hör auf auf den ton’ [sic] möchte dem jungen Publikum das Sprechen als lustvollen Akt und Sprache als Spiel erlebbar machen. Song-ähnliche Sprechstücke schaffen Hörbilder, in denen Assoziationen geweckt werden und Emotionen Ausdruck finden. Stilmittel wie Sprachklang, Sprechrhythmus, Reduktion, Wiederholung und groteske Kontraste kreieren Atmosphäre. Zwischen den vorgetragenen Sprechminiaturen stellen kurze Erklärungen so manch basalen Gedankengang. Gezeigt wird das Programm Schluckschutzhusten als Familienkonzert. http://onoophon.at

Thomas Raab
“Die Netzwerkorange – eine Romansatire auf Utopien” http://www.nachbrenner.at/

Onophon – Geschichte in 20 Mikroonophonien gegen Krise, Armut, Ausgrenzung
Die Ziertextphonofaktur onophon besteht seit 2001 aus Rainer Deutner und Werner Nowacek.   onophon arbeitet puristisch analog mit Elementen aus Literatur, 77Musik, Theater und Performance, rhythmisiert Alltagssprachpartikel, assoziiert sie neu, improvisiert darüber und unterzieht im dynamischen a cappella-Vortrag die Sprache so lange der Aussprache, bis sie sich musikalisch-rhythmisch bricht. Es ist allenfalls die Semantik, welcher dabei die Luft ausgehen kann – nicht jedoch dem Sprechkünstlerduo. Und schon gar nicht dem Witz. Es entstehen bekömmliche Ziertexte, welche – nebenbei und total onophon – auch so manche Wahrnehmung aus dem Gärkeller der Sprache gestatten.
http://www.onophon.at/

Butcher Babes
Mit einer rotzigen Combo aus schnellem Schlagzeug, rauen Gitarrenriffs, originellem Bass und röhrenden Vocals bleiben die 3 Mädls in den Gehörgängen hängen. Obwohl es diese All-Girl-Punk-Band erst seit 2009 gibt, hatten sie schon das Vergnügen die Bühne mit Größen wie u.a. U.S.Bombs, Napalm Death, Total Chaos und Deadline zu teilen.
Selbstbestimmung, scheiß Uniform-Träger und juckende Ärsche sind nur einige Themen die diese blutrünstige Riot-Grrrrl-Band, in ihrem bald erscheinenden Longplayer, besingt.
http://www.myspace.com/thebutcherbabes

Hella Comet
Dichte Gitarrenwände, dazu der ätherische Gesang von Bassistin Lea Sonnek – der Vergleich mit Sonic Youth liegt nahe, auch Shoegaze-Elemente sind nicht zu leugnen. Das trifft es aber nicht ganz: Die Musik des Grazer Quartetts bezieht ihre Einflüsse auch von diversen Post-Rock-Vertretern der 1990er-Jahre, darauf deuten schon Songlängen jenseits der sieben Minuten und vertrackte Schlagzeug-Beats hin. Ihre ureigene Sprache haben Hella Comet über Jahre entwickelt, 2010 erschien schließlich das Debütalbum „Celebrate Your Loss“ bei Pumpkin Records, heuer eine 10″ beim Wiener Label Noise Appeal.
http://hellacomet.mur.at

  • Bildrechte/copyright Ⓒ: Lukas Abram, Angelika Reicher, Ingmar Zwirn
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