16. Dezember


Ein dritter Kranztag. Ganz nebenbei, das geht ein wenig unter, geht es zur Zeit nicht nur um einen Sohn, sondern um eine Mutter dazu. Um Frauen insgesamt. Die sind aber wurscht, haben wir gesehen, weil wenn es um deren Belange geht, verschwinden alle, die Ministerin für Frauen geht gar nicht hin, wo es um Frauen geht, sie hat also nicht einmal verschwinden müssen. Wenden wir uns Keksen zu, die die Frauenministerin wahrscheinlich gemacht hat anstatt in einer banalen Sitzung um Frauenbelange die Zeit zu verplempern. Linzer Augen, die keksgewordene Stigmatakuchenform als Horoskop für den Erwarteten, sind kompliziert zu machen, das sieht nur einfach aus. So wie die Herstellung der meisten Kekse absolut unterschätzt wird, die Wälzung von Kleinbackwaren in selbstgemachtem Vanillezucker ist eine feinmotorische Herausforderung. Der Hausfreund als Backware ist einfach, aber machen sie einmal Quittenkäse, bitte sehr. Den kriegen sie nirgendwo. Schokoladeknöpfe müssen akkurat gedreht werden und vor allem mit Schweineschmalz, wenn es schon an anderem Schmalz mangelt. Gehirnerschütterung = aivotärähdys, finnisch. Universitätsabschluss hieße, ach was, das brauchen wir nicht.

Der heutige Adventkranz ist ein Geschenk der Burschenschaft Invalida.