Freitag, der 13. Ein Horrorklassiker, 1980. Es gibt sogar schon eine Serie, so wie eben Freitag der 13. immer wiederkommt. Der 13. Oktober 1313 zum Beispiel war ein Freitag. Es ist nirgendwo etwas über diesen Tag vermerkt, so unglücklich muss er gewesen sein. Ein unglückliches Unglück, wie Kasperl oder Seppl beim Räuber Hotzenplotz einmal gesagt haben, eine Tautologie, oder ein Pleonasmus, wählen Sie. Sie wissen schon, weißer Schimmel, schwarzer Rappe, blaues Wunder. Weißer Schimmel ist aber hinterfragenswert als Pleonasmus, bei den Edelsporen auf Käse kann es schon einmal weiß sein. Zur Zeit überwiegen aber Süßspeisen mit Zimt und all dem Zinnober das Geschehen ums Genasche, dem Käse fehlt ein wenig die besinnliche Komponente, ohne ihm die Gemütlichkeit nehmen zu wollen. Wurst fällt ganz aus, obwohl es die Zeit der sogenannten Hartmonate Dezember und Jänner ist, wo geschlachtet wird. Rache ist Blutwurst, wie Hotzenplotz sagt. Also her damit, Kraut und Knödel dazu, dann schmecken die Kekse hinterher noch besser. Blutwurst = verimakkara, finnisch. Das klingt sogar irgendwie weihnachtlich. Irgendwie.
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