Low Frequency Orchestra & Wolfgang Mitterer: “Mole”

15,00

Low Frequency Orchestra
Angélica Castelló (paetzold recorders, electronic devices), Maja Osojnik (paetzold recorders, electronic devices, voice), Matija Schellander (double bass), Herwig Neugebauer (double bass), Mathias Koch (drums), Thomas Grill (electronics)

Wolfgang Mitterer (organ)

„Das LFO ist vielleicht eines der verführerischsten Ensembles der experimentellen österreichischen Musiklandschaft. Einen unwiderstehlichen Charme versprüht es durch die Synergien aus teils verspielten, teils seriösen Ansätzen bzw. jenen aus Klangschaffen im höchsten Diskant einerseits und in der Kontra-Oktave andererseits“, schrieb Hannes Schweiger über das erste LFO-Album mit den knappen Titel „S“ (erschienen 2007 auf ein_klang records). An den verführerischen Qualitäten des LFO hat sich bis heute nichts Wesentliches geändert. Im Gegenteil: Sie erfahren noch eine Steigerung durch die Kooperation mit Wolfgang Mitterer, einem mindestens europaweit herausragenden Multiaktivisten und Multistilisten, der zwischen Konzertsaal, Opernhaus, Fußballstadion, Kirche, Studio und Jazzkeller fluktuiert und zuletzt seine Solo-„music for checking e-mails“ erklingen ließ, nachdem er mit der „sopop“-Platte im Duo mit Birgit Minichmayr in Erscheinung getreten war, sich aber längst wieder in ganz anderen Gefilden (z.B. „Massacre“, „Richard II“, „Das tapfere Schneiderlein“, …) bewegt.

Als Grundlage für diese brisante Gemeinschaftsproduktion verwendeten das LFO & Mitterer ein Konzert im ORF-Radiokulturhaus. Aus mehrfacher Überarbeitung des Aufnahmematerials, aus De- und Rekomposition resultierte eine rund halbstündige Version von Mole. Dazu gesellen sich fünf, von je einem LFO-Mitglied beigesteuerte Slugs – „als kleine Inseln, vielleicht als Vorwort, als Vorankündigung von etwas Großem“, wie Angélica Castelló im Interview mit dem freiStil-Magazin erklärt. Das Motiv dieser Kooperation benennt sie in Frankenstein-Manier: „Wir wollten ein noch größeres Monster schaffen!“ So beschaffen ist auch der Charakter der Mole-Musik: energisch, wild, brodelnd, erbarmungslos. Mit einem Wort: ein Leuchtturm im Ozean der experimentellen Musik!

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Beschreibung

Low Frequency Orchestra
Angélica Castelló (paetzold recorders, electronic devices), Maja Osojnik (paetzold recorders, electronic devices, voice), Matija Schellander (double bass), Herwig Neugebauer (double bass), Mathias Koch (drums), Thomas Grill (electronics)

Wolfgang Mitterer (organ)