8 MINUTEN ODER
DIE GESCHICHTE VON MARTINE BOSSON

Eine Live- und Film Perfomance
Martine Bosson fing zufällig zu boxen an
Beim Boxen musst du immer auf deine Haltung achten
Sie wusste nicht, dass es eines Tages ihre größte Leidenschaft werden würde …
Zwei Tänzerinnen werden in die Welt der Boxerin Martine Bosson getrieben. Sie versuchen sie zu verstehen. Manchmal scheinen sich ihre drei Lebenswirklichkeiten zu überschneiden. Doch eine gewisse Skepsis bleibt, während zugleich ihre Faszination für das Boxertraining wächst.
8 Minuten ist ein Spiel der Elemente und Erfahrungen, die sich in der Zusammenarbeit zwischen den drei Frauen auftun. Ein Ringen darum, ihre wahre Geschichte zu erzählen.

Konzept, Choreographie, Performance: Veza María Fernández Ramos
Choreographie, Performance: Katharina Wind
Boxen: Martine Bosson
Filme: Sara Tirelli, Marlon Fink, Florian Pochlatko, Lisa Weber

http://elbaileconunapata.blogspot.co.at/

Installation 8 Minuten
Während des Festivals zeigen wir auch die Installation zum Stück: Veza M Fernández [ES/AT] Florian Pochlatko [AT] Sara Tirelli [IT] Lisa Weber [AT]: 8 Minuten (Installation)

Veza María Fernández fing schon als Jugendliche an mit ihrer Punkband „El Perro Andaluz“ und ihrer experimentellen Radiosendung mit Performance und Sound Art zu experimentieren. Ihre autodidaktisch erworbene Bildung erwarb sie in verschiedenen Workshops, Trainings und Laboren zeitgenössischer Tanztechniken.

Inspiriert von ihrer Freundin, der ehemaligen Boxerin Martine Bosson entwickelte sie zusammen mit ihrer Partnerin Katharina Wind und vier Filmenmacher Innen die Performance und Installation „8 Minuten“ (2012), die sich mit dem Leben als Boxerin und der Beziehung der drei Frauen beschäftigt.

Ihr erstes Stück „Die Roten Schuhe“ (2012) untersuchte den Zusammenhang zwischen Tanz und Erzählung und der Erschöpfung die bei der ständigen Suche nach dem perfekten Auftritt entsteht. 2013 erarbeitete sie gemeinsam mit dem Dichter „Christoph Szalay“ die Lesung-Tanz-Performance „You love me more than I love you, etc“.

Katharina Wind sammelte bereits als Kind zahlreiche Erfahrungen im Bereich Tanz und Bewegung und kam 2005 während ihres Studiums der Sprachwissenschaft erstmals in Kontakt mit zeitgenössischem Tanz. Seitdem absolvierte sie nicht nur eine sechsmonatige Basisausbildung in Modernem Tanz in Berlin, sondern nahm auch an regelmäßigem Training in Contemporary Dance und Contemporary Dance Technique in Graz, Brüssel und Griechenland teil. Außerdem verfügt sie über einen großen Erfahrungsschatz in afro-brasilianischem Tanz, Capoeira und der Axis Syllabus Technik. Als ausgebildete und praktizierende Yogalehrerin hat sie einen besonders erweiterten Zugang zur Körperarbeit und Bewegung.

Bühnenerfahrung sammelte sie unter anderem 2009 im Tanztheaterstück „FUNFUG“ unter der Leitung von Robert Rauch. In Berlin wirkte sie als Tänzerin in der FTL-Produktion „Orgel trifft Tanz“ im Berliner Dom mit und 2011 trat sie im Rahmen von „La Strada“ in dem von Willi Dorner entwickelten „Bodies in Urban Spaces“ auf. Seit Mai 2012 arbeitet sie zusammen mit der Tänzerin und Choreografin Veza María Fernández, mit der sie in der gemeinsam entwickelten Tanz-Performance „8 Minuten“ u.a. beim Theaterfestival Oberzeiring, in der Strengen Kammer im Porgy and Bess in Wien und im Forum Stadtpark in Graz auftrat.

Bildrechte: (C) Sarah Tirelli