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TROUBLE: Lau Lukkarila
01.11.2019 @ 20:00 - 22:00
Das Solo Trouble von Lau Lukkarila handelt von den Konsequenzen, die sich daraus ergeben, wenn man sich nicht versteckt oder riskante Situationen vermeidet. Die Genealogie von „troubles“ ist immer an Machtmechanismen gekoppelt. Wie im Lied Punani Power von Ebow: „Aber ein echter Gangster ist ein Feminist.“ Ein echter Gangster – eine Person mit Macht und Autorität – kennt die Mechanismen und die Verteilung von Macht und macht „troubles“, um weniger „troubles“ zu haben. Welche „troubles“ kann sich eine weiße queere Person leisten? Wie sind Diskurse, aber auch die Biografien der Vorfahren in den Körper eingeschrieben? Und wie hemmen oder bewegen bestimmte „troubles“ den Körper: innere und äußere Verletzungen, ein gebrochenes Herz, Misgendering, Shaming, Runtermachen, Angstzustände, Pleite- oder Lostsein, sexuelle Belästigung, Homophobie, Gewalt, Schmerz, Angst vor dem Älterwerden und dem Sterben?
Konzept, Performance: Lau Lukkarila
Outside Eye, dramaturgische Beratung: Gabrielle Cram, Teresa Vittucci
Video: Lau Lukkarila
Sounddesign: Lau Lukkarila, Azra Husanovic
Tattoo-Artist (im Video): Ina Bär aka bearadise_ink
Dank an Veza Fernández, Claire Lefèvre, Angela Vadori.
Lau Lukkarila ist Künstler*in und Performer*in, geboren in Oulu, Finnland, und seit 2016 in Wien. Lau studierte von 2008 bis 2013 Theater und zeitgenössischen Tanz in Finnland und Spanien und hat u. a. mit Kaaos Company (FI), Hanna Brotherus (FI), Reality Research Center (FI), Veza Fernández (ES/AT), Michael Turinsky (AT), Alison Kopit (US) und Be Heintzman Hope (CA) gearbeitet. 2018 erhielt Lau ein danceWEB-Stipendium und das TQW Trainingsscholarship und veröffentlichte die EP Super Like.
https://laulukkarila.com/Trouble
- Bildrechte/copyright Ⓒ: Vik Bayer
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