möström traf zum ersten Mal beim 20-Jahre-Hotel-Pupik-Festival 2010 aufeinander. Seither feilen sie daran, Organisation und Improvisation oder Vereinbarung und gegenseitige Inspiration, ertragreich miteinander zu verknüpfen. Es entstehen dichte Klangbilder, gegenläufige Zeitstrukturen, fragile Miniaturen und Lärm. Und es entstehen Konzerte in beträchtlich unterschiedlichen Umfeldern, Filmvertonungen und im Frühsommer dieses Jahres auch ein Album beim Wiener Label unrecords.

“Mit Elise Mory (Keyboards), Susanna Gartmayer (Bass/Contra Alto Clarinet) und Tamara Wilhelm (Handmade Noise Machines) eine verdammt vielversprechende Neuheit der hiesigen Impro-Szene. Die Protagonistinnen trifft man auch bei Gustav, dem Gemüseorchester, broken.heart.collector, subshrubs und vielem Anderen.” (Lisa Kortschak)
“Die ungewöhnliche Besetzung wirft neue Schatten auf unerbittlich humorlos improvisiertes Chaos, unbekümmert pulsenden Noise Pop, grenzwertig schmelzenden Kitsch und  konzentrierte aufregende Klangexpeditionen.”

moestroem.klingt.org

Elise Mory
Den ganz klassische Ausbildungsweg am Klavier gegangen, war´s nach Beendigung des Studiums nach all der E – Musik Zeit für die U – Musik . Es folgten temporäre Zusammenarbeiten und fixe Verbindungen. Seit 2005 spielt sie bei der Noiserockband “Nitro Mahalia” (Interstellar rec) und ist Keyboarderin beim Elektronikpopprojekt  “Gustav” (COS rec). Es gab Konzerte mit dem klingtorgestra, und auch mit Bernhard Schnur.
Der Musikpädagogik wendet sie sich nach wie vor als Workshopleiterin ( z.B. Girlsrockcamp, Ernst Krenek Institut). 2010 startete sie mit Susanna Gartmayer und Tamara Wilhelm das Trio möström, um das U mit dem E zu verbinden und schließlich auch das Improvisationsexperminent einzugehen. 2012 kam die Theatermusik dazu, derzeit spielt sie in einer Produktion am Wiener Burgtheater.

Tamara Wilhelm
baut einfachste Oszillatoren, deren karge Klänge sie in verschiedenen musikalischen Kollaborationen, bei Installationen und mitunter Kompositionen einsetzt. Sie studierte Computermusik und elektronische Medien an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Neben vielfältigen Begegnungen in improvisierenden Kontexten spielt sie auch in mehreren Formationen, deren Schwerpunkte von Noise und Neue Musik über imaginäre Soundscapes bis zu multimedialer Performance reichen. Organisatorisch ist sie tätig für die Konzertserie velak gala, die sich elektroakustischer und experimenteller elektronischer Musik widmet, und beim Institut für Medienarchäologie, IMA.Seit 2001 befasst sie sich außerdem mit experimentellem Instrumentenbau und gemüseadäquater Komposition beim Vegetable Orchestra.
wilhelm.klingt.org

Susanna Gartmayer
studierte Druckgraphik, intensivierte nach Beendigung des Studiums aber die musikalische Forschungsarbeit und machte bald die Bassklarinette zu ihrem Hauptinstrument. 2004 begann sie bei selbst organisierten Konzerten mit eigenen Projekten aufzutreten. Durch ihreTeilnahme an freien Sessions begann die intensive Beschäftigung mit Improvisation und eine rege Konzerttätigkeit mit den unterschiedlichsten Musikerpersönlichkeiten. Mittlerweile hat sich auch eine feine Auswahl an fixen Zusammenarbeiten etabliert. Ihre musikalische Bandbreite reicht dabei von der multi-idiomatischen Improvisation bis zur experimentellen Rockmusik.
gartmayer.klingt.org

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