Landesmuseum Joanneum

In immer mehr Dimensionen unseres Lebens haben sich die Bedingungen gewandelt und mit ihnen auch die Anforderungen um darin sein zu können. Auf diese Weise haben wir uns vom leben können zum überleben müssen entwickelt, und auch unser Lebensgefühl beginnt einem Über-lebensgefühl zu weichen.
Assembly 4 greift dieses Über-lebensgefühl auf und versteht Design als eine Möglichkeit vor dem Hintergrund dieser Wirklichkeit: Auf welche Weise bewegt sich Design weg vom Dekorativen, von Luxusgütern und Prestigeobjekten, hin zur Reduktion auf das Notwendige? Wie geht Design verantwortungsvoll mit begrenzten Ressourcen um? Wodurch kann Design selbst überleben und so Zeitdokument werden?

Die Designerin “milch” ersann zum Thema survival ein Konzept für die Moden-schau mit Menschen, die mit diesem Thema konkret zu tun haben. Also wurden die KiG!-KämpferInnen (Bezeichnung der Designerin) zu Models am Laufsteg:

“Die Models sind WARM gekleidet, in Daunen- und Wolldecken gewickelt, mit einer Art Mundschutz und Ellbogenschützern. Sie sind relativ vermummt und treten in als Menge auf. Sie tragen SCHILDER, es passiert eine Formation zur TRANSPARENTE-tragenden MEUTE. Die Schilder sind leer. 2-3 Personen werden etwas ausziehen und drunter kommen dann KiG! t-shirts mit den KiG! Sprüchen zum Vorschein. Ich möchte gerne die KiG! form des Sprücheklopfens einbauen und auch klar machen, wer KiG! ist.”

Darüber hinaus war in der 4 Tage dauernden Ausstellung die ausgelagerte ausLage mit ihren KünstlerInnen zu Gast.